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Fimo-Polymer Clay

 

FIMO ist der Marken- und Vertriebsname einer Modelliermasse, die von der STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG hergestellt wird und davor bis einschließlich 2009 von der, seit 1978 in deren Besitz befindlichen, Eberhard Faber GmbH hergestellt wurde. Die Hauptbestandteile sind laut Herstellerangaben PVC und phthalatfreie Weichmacher.

 

 

 


Die Modelliermasse wurde und wird in einer breiten Farbpalette angeboten. Als spartentypischer Vertreter im Bereich der Modelliermassen besitzt auch FIMO die Eigenschaft einer leichten Formbarkeit. Produktgruppentypisch kann FIMO in der Standardausführung im Backofen oder unter anderen Wärmequellen bei 110 °C ausgehärtet werden. Daneben wird alternativ von STAEDTLER die Produktlinie FIMOair angeboten - eine an der Luft und bei Raumtemperatur aushärtende Modelliermasse. Laut herstellerspezifischer Gebrauchsanweisung besitzt die FIMO Modelliermasse folgende Charakteristiken: „In rohem Zustand kann sie vielfältig bearbeitet werden (mit flüssigen Farben oder Pulvern gemischt oder bedeckt werden, gestempelt, texturiert u. v. m.). Aber auch nach dem Härten kann sie noch z. B. bestempelt, geschnitzt, gedrechselt, gebohrt, geschliffen und poliert, mit z. B. Arcylfarben  bemalt oder mit farbigem oder klarem Lack lackiert werden. Man kann aus ihr u. a. Figuren, Puppen, Miniaturen, Dekorationsartikel und Schmuck herstellen.“

Laut Altersempfehlungen des Herstellers ist FIMO für Kinder ab acht Jahren geeignet. Das Aushärten mittels einer Wärmequelle sollte unter der Aufsicht von Erwachsenen erfolgen.

 

Geschichte

 

Die Basisrezeptur zu FIMO wurde 1939 von Sophie Kruse erfunden, einer Tochter von Käthe Kruse. Ursprünglich sollte ein neues Material für die Fertigung von Puppenköpfen entwickelt werden, doch dieses Vorhaben war in dieser Richtung nicht erfolgreich. Nach Experimenten mit verschiedenen weiteren Zusätzen kam als neues Produkt stattdessen 1954 eine Modelliermasse für den Endverbraucher unter dem Namen Fimoik auf den Markt, zusammengesetzt aus dem Spitznamen der Erfinderin Fifi, Modelliermasse und Mosaik.

1964 wurden die Rechte an Eberhard Faber verkauft, der 1966 den Namen in FIMO änderte.

1978 übernahm Staedtler  die Firma Faber und damit auch alle Rechte bezüglich FIMO. Seit 2010 werden FIMO Verkaufseinheiten direkt mit dem Staedtler-Logo produziert.

 

 

Anwendungs- und Gesundheitsrisiken

 

Wird FIMO entgegen der sachgemäßen Verwendung verschluckt, härtet es durch die Magensäure aus und kann innere Verletzungen durch scharfkantige Ausformung verursachen. Bei Verschlucken ist unbedingt ein Arzt hinzuzuziehen.

Laut Herstellerempfehlung darf auch bei sachgemäßer Verwendung die vorgeschriebene Temperatur von 130 °C nicht überschritten werden, da ansonsten vermehrt gesundheitsschädliche Salzsäuredämpfe entstehen können. Demnach wird auch empfohlen, während der Aushärteerwärmung Abstand zu halten, die Umgebung fortlaufend gut zu lüften und die Temperatur- und Zeitgrenzen keinesfalls zu überschreiten.

Entsprechend diesen Gefahren sind Kinder bei der Verwendung und Durchführung des Aushärtevorgangs unter Aufsicht zu halten.

 

 

Toxizität

 

FIMO entspricht der EU-Spielzeugrichtlinie und der entsprechenden EN-Norm EN71 Teil 5, welche Anforderungen an die Stoffe und Werkstoffe festlegt, die in chemischem Spielzeug, ausgenommen Experimentierkästen, verwendet werden. Auf Grund dessen ist FIMO berechtigt, das CE-Zeichen zu tragen, was der Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Inverkehrbringung innerhalb der gesamten EU entspricht. FIMO fällt unter die Normung laut EN71 Teil 5, da dieses Produkt ein "im Ofen zu härtendes weichmacherhaltiges Modelliermassen-Set" ist.

In den Vereinigsten Staaten wird FIMO im Abstand von fünf Jahren vom Duke University Medical Center überprüft und durfte bislang aufgrund der jeweils ausgestellten Unbedenklichkeitsbescheinigungen in den USA das AP-Siegel non-toxic von ACMI (Arts and Crafts Material Institute) tragen.

Trotz der formalen Zulassungen, welche die Vermarktung des Produktes legitimieren, ist im Zuge der allgemeinen Debatte zu Gesundheitsrisiken von erwärmten Kunststoffen und Weichmachern folgendes anzumerken:

  • die Zeitschrift Ökotest hat 1993 verschiedene dauerhaft und nicht-dauerhaft aushärtende Modelliermassen, darunter FIMO, untersucht und getestet. Von 21 untersuchten Modelliermassen gehört FIMO zu der Gruppe der drei dauerhaft aushärtenden Modelliermassen, die allesamt als nicht empfehlenswert eingestuft wurden. Diese Modelliermassen tragen eine zusätzliche Anmerkung Warnhinweis des Herstellers: Kein Kinderspielzeug (seither sind die in der EU seit 2007 in Kinderspielzeug verbotenen phthalathaltigen Weichmacher durch andere ersetzt worden). Die übrigen getesteten Modelliermassen härteten produkttypisch nicht dauerhaft aus.
  • von dem Bestandteil PVC ist belegt, dass erhebliche gesundheitliche Gefahren von ihm ausgehen.

Eventuell verstärkt wird eine mögliche Gesundheitsbelastung durch die bei der Aushärtung eingesetzte Erwärmung und der damit verbundenen erhöhten Stoffflüchtigkeit pro Zeiteinheit.

Am Einsatzort sollte deshalb nicht gegessen, getrunken oder geraucht werden. Nach dem Verwenden sollten mit dem Produkt in Kontakt gekommene Hände sowie alle Arbeitsmaterialien mit Wasser und Seife gereinigt werden. Des Weiteren sollten lediglich Werkzeuge verwendet werden, welche der Hersteller in der Gebrauchsanweisung empfiehlt.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fimo

Geocaching

 

Geocaching "Geocaching" ist ein Freizeitspass, bei welchem jemand, ausgerüstet mit einem GPS-Empfänger und Koordinaten, welche man im Internet findet, auf die Suche geht nach dem versteckten Schatz. Wandern in freier Natur wird verbunden mit Entdecken, Rätseln, Erleben und Kennenlernen von neuen Plätzen, eine Art "neues Wandern". In der Schweiz sind zur Zeit 30'243 Verstecke angelegt, denen mehr als 24'500 schweizerische und über 11100 ausländische Cacher nachgehen. In Deutschland sind es über 369'950 Caches und weltweit mehr als 3'000'000 Cacher und über 2'970'568 Verstecke von Alaska bis zum Südpol, in 222 Ländern. (Stichtag 5.1.2017) Im Internet gibt es, nebst vielen andern folgende Geocaching-Seiten:

 

 

 

 

 

 

Strumpfbandnatter

 

Strumpfbandnattern (Thamnophis) ist der Gattungsname einer Vielzahl von amerikanischen Schlangenarten. Sie zeichnen sich durch vielfältige Farbvariationen aus. Allen gemeinsam sind die meistens hell abgesetzten Rücken- und Seitenstreifen, denen sie den Namen „Strumpfbandnattern“ verdanken. Einige Vertreter der Gattung sind beliebte Terrarientiere .

 

 

 

 

 

 

Merkmale

Strumpfbandnattern sind mittelgroße Schlangen, die meist Körperlängen von etwa 30 bis 110 Zentimetern erreichen, bei der größten Art, der Riesen-Strumpfbandnatter (T. gigas), bis zu 160 Zentimetern. Die Weibchen sind dabei im ausgewachsenen Zustand meist deutlich größer als die Männchen. Die Körperfärbung ist innerhalb der Gattung sehr variabel. Namensgebend sind die entlang des Körpers verlaufenden helleren Streifen, die an ein Strumpfband erinnern und meist als ein Rückenstreifen und zwei Seitenstreifen ausgebildet sind. Letztere verlaufen meist auf der zweiten bis vierten Rückenschuppenreihe. Rücken- und Seitenstreifen weisen häufig verschiedene Farben auf und können dunkel umrandet sein. Daneben treten verschiedene Fleckenmuster auf. Es wird vermutet, dass die Körperzeichnung als somatolytische Tarnung dient, die die Körperform möglichen Angreifern gegenüber verschleiert.

Die Pholidose ist bei den Strumpfbandnatter auch innerhalb einer Art oft variabel, und hängt von verschiedenen Faktoren wie Temperatur- und Hormoneinwirkung während der Entwicklung sowie genetischen Faktoren ab. Der Kopf weist paarige Internasal-, Praefrontal und Parietalschilde  sowie ein einzelnes Scutum frontale auf. Das Auge ist von meist einem Prae-, einem Supra- und zwei bis vier Postokularschilden umgeben, dahinter liegen meist drei Schläfenschilde. Die Supralabialschilde zählen sechs bis neun, die Sublabialschilde acht bis zwölf. Die Rückenschuppen verlaufen in 17 bis 23 Reihen und sind gekielt. Von den Amerikanischen Schwimmnattern (Nerodia) unterscheiden sich Strumpfbandnattern durch den meist ungeteilten Analschild.

 

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Natur haben Strumpfbandnattern ein sehr breites Beutespektrum. Sie ernähren sich von Regenwürmern, Egeln, Nacktschnecken, Amphibien und deren Kaulquappen, kleinen Nagern und sogar Jungvögeln.

Die Paarung erfolgt bei den meisten Arten bereits im Frühjahr, bei einigen auch im Sommer. Anders als die meisten Schlangen sind Strumpfbandnattern lebendgebärend (ovovivipar). Die Jungtiere sind bei der Eiablage bereits voll ausgebildet und nur noch von einer dünnen, durchsichtigen Eihülle umgeben. Diese Hülle muss während oder direkt nach der Geburt von den Jungtieren durchstoßen werden, da sie sonst ersticken. Ein Strumpfbandnattern-Wurf umfasst in der Regel zumeist 10–20 Jungtiere. In Einzelfällen wurden allerdings auch schon Wurfgrößen von mehr als 80 Jungtieren beobachtet.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der natürliche Lebensraum der Strumpfbandnattern erstreckt sich von Kanada und den USA bis in Teile Mittelamerikas.

Sie gehören zur Unterfamilie der Wassernattern (Natricinae). Die meisten Arten sind folglich in der Nähe von Gewässern zu finden.

Obwohl die Gattung eine der gängigsten Schlangen in Amerika darstellt, sind einige Arten und Unterarten der Strumpfbandnatter vom Aussterben bedroht und stehen unter besonderem Artenschutz.

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gattung Strumpfbandnattern wird in 34 Arten eingeteilt. Jedoch verändern sich durch neue Funde und durch genetische Untersuchungen die Zuweisungen zu Arten und Unterarten bis heute fortlaufend.